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So kommen Haustiere gut über den Winter

Haustiere
Foto: Wolfgang Zimmel/Pixabay

Bei sehr niedrigen Temperaturen sollten Hunde mehrmals täglich kurz ausgeführt werden. Bei längeren Spaziergängen ist darauf zu achten, dass der Hund in Bewegung bleibt. In Verbindung mit Nässe setzt auch Hun-den die Kälte verstärkt zu. Nach dem Spaziergang sollten Hunde abgetrocknet und vor Zugluft geschützt werden. Das alles gilt vor allem für sehr kurzhaarige, alte oder kranke Hunde. Bei diesen kann ein artgerechter Mantel oder Pullover beim Spaziergang unter Umständen sinnvoll sein. Grundsätzlich gilt aber, dass Hunde, dank ihres Winterfells, sehr gut mit der Kälte zurechtkommen. Pullover und Jacken schaden dem geliebten Haustier oft mehr, als sie helfen, da sie die Bewegungsfreiheit einengen.

Vorsicht vor Schneeschlecken

Für viele Hunde ist der Schnee eine kulinarische Verlockung, doch Vorsicht ist geboten: Die Kälte und die im Schnee enthaltenen Erreger oder Schadstoffe, z. B. Streusalz, können zu Erbrechen, Durchfällen bis hin zu Magen- und Darmentzündungen führen. Die Pfoten sollten nach jedem Spaziergang mit lauwarmem Wasser abgespült werden, wenn sie Kontakt mit Streusalz hatten.

Warmer Platz am Ofen

Katzen legen besonders in der kalten Jahreszeit viel Wert auf Ruhe und einen warmen Platz. Nur ungern bewegen sie sich bei Regen, Schnee und Kälte über längere Zeit im Freien. Falls es die Stubentiger nach draußen zieht, gilt Folgendes zu beachten: Es muss immer ein geschützter und warmer Ort zur Verfügung stehen, an den sich die Katze zurückziehen kann. Über Nacht sollte die Katze wenn möglich im Haus bleiben. Hat sie einen Lieblingsplatz im Haus gefunden, sollte darauf geachtet werden, dass es dort nicht zieht. Viele Katzen reagieren empfindlich auf Zugluft und holen sich einen Schnupfen. Dabei hilft es, Ritzen an Fenstern oder Türen öfter mit der Hand zu prüfen.

Luftfeuchte im Haus

Moderne Heizgeräte machen die Raumluft meist sehr trocken, was auch für Haustiere problematisch werden kann: Durch die niedrige Luftfeuchtigkeit trocknen die Schleimhäute der Atemwege leichter aus, sie werden anfälliger für Infektionen. Optimal wäre eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent. Für eine artgerechte Ernährung ist im Winter besonders wichtig, die Tiere mit einer ausreichenden Menge an
Obst und Gemüse zu versorgen, um den Vitaminbedarf ganzheitlich zu decken.